Tropfenzähler

Eine Revolution in der Medizin, so bezeichnet der ehemalige zweite Vorsitzende des Fördervereins Glasmuseum Marienhütte-Gnarrenburg, Jochen Osburg, die Erfindung des Tropfenzählers im Jahre 1882 in der Marienhütte, die auf der beschaulichen Geestdorfer Heide in Jahre 1846 gebaut wurde.

1876 übernahm im Alter von 30 Jahren Hermann Lamprecht die Leitung der Glasfabrik und war entscheidender Motor für den rasanten Aufstieg der Marienhütte zu einem weltweit agierenden Konzern. Mit 2 weiteren aufgekauften Glashütten in Immenhausen (Kassel) und Breitenstein (Harz) wurde der Tropfenzähler (und andere Medizinflaschen in alle Kontinente über den Hamburger Hafen exportiert)

Wahrlich sorgte seine Erfindung für eine großartige Verbesserung der Behandlung kranker Menschen. Der Tropfenzähler ermöglichte die genaue Dosierung der Medizin, z.B. Augentropfen, Narkosemittel usw.. Der Geschäftsmann Hermann Lamprecht ließ diese Erfindung patentieren und ruhte sich nicht auf dem Erfolg aus. Mehrfach weiterentwickelt eroberte der Tropfenzähler den Weltmarkt. Welche weiteren Patente und Produkte die Marienhütte erfolgreich umsetze erfahren Sie bei einem Besuch um Glasmuseum.

  • Foto: Helmut Kück

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Patentschrift des Tropfenzählers aus dem Jahr 1886.

Der Unternehmer Hermann Lamprecht